Die regenerative Energieerzeugung integriert heute Solarenergie als einen wesentlichen Bestandteil. Dieses Thema gewinnt auch unter Hausbesitzern und Mietern zunehmend an Bedeutung, jedoch mangelt es oft an entsprechendem Fachwissen. Bereits über 2,1 Millionen Photovoltaikanlagen nutzen heute die Strahlungsenergie des Sonnenlichts und wandeln sie in nutzbaren Sonnenstrom um, der auf vielen Hausdächern erzeugt wird. Bevor man sich für eine Photovoltaikanlage auf dem eigenen Dach entscheidet, ist es entscheidend, einen umfassenden Überblick über die Komponenten und ihre Funktionen zu erhalten.
Die Funktionsweise einer Photovoltaikanlage ist im Grunde genommen recht einfach: Wenn Sonnenlicht auf die Solarzellen trifft, entsteht darin eine elektrische Spannung. Diese Spannung wird über Stromleitungen zum Wechselrichter geleitet, der die Energie in Gleichstrom umwandelt. Dieser Gleichstrom wird wiederum durch den Wechselrichter direkt in nutzbaren Wechselstrom umgewandelt. Der resultierende Sonnenstrom kann entweder direkt verbraucht, in einem Solarstromspeicher für späteren Gebrauch gespeichert oder ins öffentliche Stromnetz eingespeist werden.
In Deutschland sind nahezu alle Photovoltaikanlagen netzgekoppelt, was bedeutet, dass sie mit dem öffentlichen Stromnetz verbunden sind. Die schwankenden Stromeinspeisungen werden durch das EEG-Einspeisemanagement ausgeglichen. Inselanlagen, die nicht mit dem Stromnetz verbunden sind, erweisen sich nur dann als sinnvoll, wenn der erzeugte Sonnenstrom nahezu vollständig verbraucht oder gespeichert werden kann.